Umweltfreundliches Grillen

Mit den frühsommerlichen Temperaturen ist auch die Grillsaison eröffnet. Dabei ist das Grillen mit Kohle bei einem Jahresverbrauch von mehr als 200.000 Tonnen die beliebteste Methode der Deutschen. Und trotz der Emissionen lässt sich auch hier etwas für die Umwelt tun, wenn man sich nicht aus Rücksicht darauf ohnehin für einen Gas- oder Elektrogrill entscheidet:

 

Es beginnt mit der Wahl der Kohle, die aus nachhaltiger, möglichst heimischer Forstwirtschaft stammen sollte – bzw. das Siegel FSC (Forest Stewardship Council) trägt. Dieses steht für eine Gewinnung unter Beachtung sozialer und ökologischer Kriterien. Eine echte Alternative zu Holzkohle ist Grillmaterial aus Kokosnussschalen oder Olivenresten, Abfallprodukte aus anderen Produktionen. Das Umweltbundesamt empfiehlt darüber hinaus auf die Kennzeichnung mit dem DIN-Prüfzeichen zu achten, damit die Kohle keine Zusätze wie Kunststoffe oder Erdöl enthält.

Grillen

Um das Feuer in Gang zu bekommen, sollte man auf chemische Anzünder und auch auf Papier verzichten. Besser sind z.B. Anzünder aus FSC-Holz und Pflanzenöl, die ungiftig sind und geruchsfrei verbrennen. Auch Reisig oder etwas Holzspäne sind geeignet.

 

Nach dem Anzünden muss die Kohle richtig durchglühen bis sie eine weiße Farbe angenommen hat. Die Wartezeit von rund einer halben Stunde sollte einkalkuliert werden. Und um den Kontakt des Grillgutes mit der Kohle zu vermeiden lässt sich statt der ressourcenverbrauchenden Aluschalen auch eine siebartige Grillpfanne aus Edelstahl verwenden.

 

Auch bei der Wahl, was auf den Grill kommt, kann noch etwas für die Umwelt getan werden, indem statt viel Fleisch vielleicht auch einmal vegetarische Burger geröstet werden, verschiedene knackige, marinierte Gemüse, Sojawürstchen oder auch ein Grillkäse. Dazu leckere Grillsaucen und frischer Salat. Selbst ein geröstetes Baguette mit selbst gemachter Kräuterbutter kann das Herz der Esser erfreuen.

 

Und nun viel Freude beim Grillen - Ihr Gastfroh-Team